40
Erster Zeitraum.
lisches Nomadenleben, und entgingen dadurch allen Anschlägen er-
oberungssüchtiger Könige von Assyrien, Babylonien, Aegypten oder
Persien. Nur Alexander dem Großen mußten sie sich beugen,
zerbrachen aber auch das verhaßte Joch nach seinem Tode so-
gleich wieder. M o h a m e d endlich wandelte sie in wilde Erobe-
rer um, seit 622 n. Ch., vor welchen die drei Welttheile zitter-
ten, denn Fanatismus, kalte Todesverachtung und der Glaube an
ein blind waltendes Schicksal verliehen ihnen fast überall einen voll-
ständigen Sieg.
§. 11.
K l e i n a s i c n.
Unter Kleinasien versteht man die Halbinsel, welche von
dem schwarzen, dem mittelländischen, dem ägaischen Meere umflos-
sen wird, und östlich an Armenien grenzt. Die, auch sonst üblichen,
Namen Nato lien und Ana doli, rühren von dem griechischen
Worte Avaxohr^ die Benennung Lev ante aber von dem italie-
nischen il levante, oder dem französischen levant, her, und
bedeuten sammtlich das Morgenland. Eine andere Eintheilung
machten die Griechen und Römer. Jene nahmen den Fluß H a-
lys, jetzt Kisil Ermak, der sich in das schwarze Meer ergießt,
als Hauptgrenze an und unterschieden Unterasien, d. i. was inner-
halb des Halys, und Oberasien, was oberhalb desselben liegt.
Den Römern diente der Taurus zum Scheidepunkte, und sie
nannten dieses Land Asien diesseirs oder innerhalb, und Asien jen-
seits oder außerhalb des Taurus, oft aber auch Asien schlechthin und
das eigentliche Asien, 2^8ia propria. Zu der Benennung
Asia gab übrigens eine Stadt Asia in Lydien am Tmolus, Ver-
anlassung, nach welcher man anfangs die angrenzende Gegend, und
spater die ganze Halbinsel mit jenem Namen belegte. Sie ist ein
gebirgiges Hochland, enthält im Innern Berggipfel, auf denen der
Schnee nie schmilzt, während die Küstenländer durch Klima und
Boden zu den schönsten der Erde gehören. Die an Ursprung, Bil-
dung und Lebensweise verschiedenartigsten Völker bewohnten Klein-
asien, deshalb war schon aus diesem Grunde eine engere Verbin-
dung unter ihnen sehr schwierig. Hauptsächlich aber wurden sie
d«rch ihre Lage in die Kämpfe verflochten, welche die Perser und
Griechen, die Römer, Syrer und Parther gegen einander führten,
wobei die einzelnen Völkerschaften, nach Neigung und Ansichten,
Parthei ergriffen, gewöhnlich in die Gewalt des Siegers kamen und
seit Cyrus, welcher seine Zwingherrschaft über alle erstreckte, nie
ein Ganzes wieder ausmachten.
Klemasien war in 19 kleine Länder zerstückelt, die sich nach
ihrer Lage unter eine vierfache Abtheilung bringen lasten. 1) am
ägaischen Meere lagen Troas, Myfien, Lydien, Karies
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Personennamen: Alexander Alexander Ana_doli Kisil_Ermak Cyrus Cyrus
Extrahierte Ortsnamen: Assyrien Babylonien Persien Armenien Asien Asien Lydien Tmolus Troas
Iii.
7
Geographische und ethnographische Uebersicht des
alten Italiens.
So lange die Halbinsel, die wir jetzt Italien nennen, von verschie-
denen freien Volkerstämmen in gesonderten Staaten bewohnt wurde, hatte
sie keinen allgemeinen Namen, sondern die Landschaften erhielten ihn von
ihren Bewohnern, von ihrer Lage, oder von andern Eigenthümlichkcitcn.
Eine von griechischen Dichtern häufig gebrauchte Benennung von Hespe-
rien, d. h. Westland, wie man auch bei erweiterter Erdkunde die iberische
Halbinsel nannte. Saturnia bezeichnete nur einen Theil des Mittlern
Italiens, das Land an der Tiber, wo des Saturnus Reich blühete. Tyr-
rhenien hieß den Griechen fast die ganze Westküste Italiens, denn
die Tyrrhen er waren als ein mächtiges seefahrendes Volk ihnen am bekann-
testen. Das Küstenland des Meerbusens von Genua hieß nach den Be-
wohnern, den Ligyern oder Liguren, Ligystika. Die Tiefebene des Po
war seit alter Zeit von eingewanderten Celren oder Galliern bewohnt und
daher Gallien genannt. Auso nien oder O p ika bezeichnete die West-
küste am untern Meere, Latium und Kampanien. Die südöstliche Küste
am Meerbusen von Tarent nannten die Griechen nach der Himmelsgegend
Japygien, denn Iapyr heißt der Nordwestwind; die südwestlichen
Landschaften des untern Italiens bewohnten Oenotrer, daher Oenotria.
Der Name Ita lia entstand zuerst auf der südwestlichsten Spitze, oder auf
der bruttischen Gebirgskette des Apenninus in der Gegend des heurigen
Cosenza, wo man sonst viele Rinder- und andere Hcerden weidete, ent-
weder von der Menge der Rinder, denn ita1u8 hieß in der alten Sprache
Rind, oder von dem dort wohnenden Urvolke der Italer. Im weitern
Sinne bezeichnete Italia das Küstenland zwischen Tarent und Posidonia
(Pastum, Posti). Nach Beendigung des Krieges mit Pyrrhus wurde
der Name bis an die Tiber und bis Picenum ausgedehnt, spater bis zum
Rubicon, und seit Augustus bis an die Alpen. So entstand mit der po-
litischen Einheit der Halbinsel auch Einheit des Namens.
Im Norden wird Italien durch die Alpen von dem europäischen Fest-
lande getrennt, im Westen von dem Mittelmeer (man? Ligusticum am
Meerbusen von Genua genannt, südlich davon Tyrrhenum, Tuscum, in-
ferum, das untere), bis zur Meerenge oder dem Faro von Messina (kee-
tum Sieulum), im Osten vom adriatischen Meere, das auch das obere
hieß (wäre Adriaticum ober superam), mit dem Meerbusen von Vene-
dig (sinus Tergestinus), und in Südost, am Busen von Tarent, vom
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Personennamen: Saturnia Ita_lia Posti Augustus
560
und sind bis heute das einzige europäische Volk, welches in Japan zu-
gelassen wird.
Trotz einzelner Widerwärtigkeiten blieb die holländische Macht so
lange ungefährdet, als sie auf den Inseln und Gewässern des indischen
Archipels das ausschließende Recht des Handels und der Schifffahrt be-
haupten konnte. Umfang und Werth derselben waren groß, und alle
Produkte der tropischen Zone fanden sich in denselben vereinigt. Vor-
zugsweise blieben aber die Gewürze bis zum Ende dieser Periode der
lohnendste Gegenstand des indisch-holländischen Handels. Der bei wei-
tem größere Theil der Ausfuhr der indischen Produkte geschah nach den
Märkten des Mutterlandes. Dreißig bis vierzig Dreimaster waren jähr-
lich zwischen Holland und Indien unterwegs. Eine wichtige Zwischen-
station war das 1651 den Portugiesen entrissene Vorgebirge der guten
Hoffnung.
Aber nicht nur Europa, auch Asien wurde dem Handel der Hol-
länder tributpflichtig. Indische Produkte wurden in China und Japan,
in Arabien und Persien begehrt und nicht minder hatte Vorderindien
mancherlei zu tauschen. So weit dieser Tausch zu Wasser geschehen
konnte, vermittelten ihn die Holländer. Einen großen Theil des Zwischen-
handels im südlichen Asien und im indischen Archipel hatten die Chine-
sen inne, welche eine ganze Vorstadt Batavia's bewohnten. Doch be-
durste es dazu besonderer Erlaubnißpässe, welche sich die Kompagnie
theuer bezahlen ließ. Mit den Molukken war jeder andern Nation der
Verkehr streng verboten. Die Ausfuhren von Europa nach Indien wa-
ren sehr gering. Silber war das hauptsächlichste Tauschmittel. Allmä-
lig errangen sich holländische Tuche und Leinwand Geltung auf den
indischen Märkten.
Die Verwaltung aller Besitzungen der Kompagnie war einem Ge-
neralgouverneur anvertraut, der mit königlicher Gewalt in Bata-
via residirte. Von hier geschahen die Fahrten nach den übrigen Gegen-
den Asiens, von hier wurde die Verbindung mit Europa unterhalten.
Die Kompagnie hatte eine eigene Art Staatswesen, geleitet durch den
Rath von Indien, Finanz- und Justizbehörden, eine Land- und See-
macht. Ihr Budget war beträchtlicher, als das der Generalstaaten
selbst. Die Einnahmen bestanden vornehmlich in den Handelsgewinnen,
in verschiedenen Gefällen und Abgaben, Verkauf von Ländereien, Pacht-
kontrakten, Kriegsbeute u. s. w. In der ersten Zeit ging alles gut von
statten, als aber später Unfälle eintraten und auch noch andre Nationen
auf dem zeither allein beherrschten Schauplatz erschienen, da zeigten
sich bald die Mängel am gesammten Organismus. Es fand sich ein
Deficit, welches mir jedem Jahr um Millionen zunahm. Das große
indische Kolonialreich glich mehr einer Handelsspekulation, als einer dem
Nationalwohl und der Nationalehre angehörenden Errungenichaft. Es
fehlte ihm der Zusammenhang mit dem Mutterlande. Ein beschränkter
Krämergeist hatte sich der Kompagnie bemächtigt; es fehlten in ihrem
Rath Staatsmänner. Man knickerte am falschen Ort, vernachlässigte die
Wehrkraft der Kolonie und ließ die Kriegsmarine verfallen. Die Hol-
länder haben sich nicht minder als die Spanier arge Grausamkeiten zu
Schulden kommen lassen, sie haben es nicht verstanden, sich die Zunei-
gung oder die Furcht der Einheimischen zu erhalten.
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Extrahierte Ortsnamen: Japan Holland Indien Europa China Japan Persien Asien Chine- Europa Indien Bata- Asiens Europa Indien Handelsgewinnen
Einleitung.
I. Deutschland vor der Völkerwanderung.
8- i.
Geographie des alten Deutschlands oder Germaniens.
1) Das Land.
a) Name und Ausdehnung. Unter Germanien ver-
standen die Römer das Land vom Rhein bis zur Weichsel und den
Karpathen, und von der Donau bis zur Nord- und Ostsee, so daß
es also im Osten (einen Theil von Polen) und im Norden (Jüt-
land, die dänischen Inseln und die vermeintliche Insel Scandia wer-
den von Ptolomäus zu Germanien gerechnet) bedeutend mehr, im S.
und W. dagegen viel weniger umfaßte, als das heutige Deutschland.
Das Land in dieser Ausdehnung nannten sie Großgermanien,
oder das transrhenanische, auch barbarische Germanien im Gegen-
sätze zu dem römischen Germanien, d. h. den von ihnen eroberten
und von germanischen Stämmen bewohnten Landschaften auf dem
linken Rheinufer.
d) Die Gebirge Deutschlands von den Quellen der Donau
bis zu den Karpathen werden ursprünglich unter dem allgemeinen
Namen des Hercynischen Waldes begriffen (welche Gebirge nach
neueren Benennungen umfaßt derselbe also?); später, als man mit
den einzelnen Gebirgen genauer bekannt geworden war, wurde jener
Name auf die Gebirge des östlichen Germaniens beschränkt, und die
einzelnen Theile erscheinen nun unter besonderen Namen. Die übri-
gen, nicht zum hercynischen Walde gerechneten Gebirge waren.- -der
Taunus (in dem Winkel zwischen Main und Rhein), der Teuto-
burger Wald (die schmale Wasserscheide zwischen Lippe und Ems
einerseits und der Weser andererseits). ... ...x. ,
Pütz Geogr. u. Gesch. f. mittl. Kl. Ii. Abth. 8. Stuft. 1
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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Extrahierte Personennamen: Pütz_Geogr
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschlands Germaniens Germanien Rhein Donau Ostsee Polen Scandia Deutschland Germanien Germanien Deutschlands Donau Germaniens Taunus Main_und_Rhein
126
Bildnerei und Malerei Handel. Die deutsche Hanse.
Antike zum Vorbilde nahm, und für die Malerei durch Cimabne
(ch um 1300), Duccio und Giotto, welche die Tafelmalerei mit
großem Erfolge versuchten. Diese wurde auch in Deutschland von
Malerschnlen, namentlich der kölnischen (von Meister Wilhelm und
Stephan) zu einer eigenthümlichen Vollendung entwickelt.' Als eine
völlig neue Kunstgattung ward gegen Ende des 10. Jahrhunderts
die Glasmalerei, wahrscheinlich in Baiern, erfunden und durch
deutsche Meister in andere Länder verbreitet.
7) Handel und Gewerbfleiß blühten in der ersten Hälfte
des Mittelalters vorzugsweise in den Ländern der Araber, am
meisten in Spanien.
Ihr Landhandel, unter dem Schutze des Islams durch Karavanen geführt,
umfaßte das nördliche und nordöstliche Afrika, Arabien, Persien und die übrigen
Lander des innern Asiens bis nach China hin, in Europa die Länder an der Ost-
und Nordküfte des schwarzen Meeres und Spanien; ihre Seefahrten erstreckten sich
über den arabischen und persischen Busen, das indische, chinesische und Mittelmeer.
In der zweiten Hälfte des Mittelalters war der See Handel
a) im Süden fast ausschließlich in den Händen der Italiener. An-
fangs theilte Venedig mit Genua die Herrschaft über das Mittel-
meer, fenes hatte den ostindischen, syrischen und afrikanischen Handel,
dieses den nach dem schwarzen Meere, den byzantinischen und levan-
tischen, beide hatten die vorzüglichsten Inseln, selbst einen Theil
Griechenlands und den taurischelr Chersones besetzt; als aber ein
langwieriger Krieg (s. §. 38) beider Nebenbuhler das Uebergewicht
Venedigs entschied, vereinte dieses mit dem ostindischen Handel auch
den levantischen und den nach dem schwarzen Meere, b) Alle Küsten
des westlichen und nördlichen Europas gehörteu zu dem Handels-
gcbiete der deutschen Hanse.^-Dieser Verein von beinahe 80 nie-
derländischen, norddeutschen und preußischen Städten zur Behauptung
ihrer Handelsrechte wider Seeraub und Fanstrecht, hatte sich seit der
Mitte des 13. Jahrhunderts allmälig aus mehreren einzelnen Ver-
einen oder Hansen gebildet und war Anfangs in Drittheile, später
in Viertel oder Quartiere getheilt: das westphälische mit den; Haupt-
orte Ktzln. das pronßisebe mit Danzig, das wendische mit Lübeck, das
sächsische mit Braunschweia. Derselbe hatte in Prügge, Nowgorod
und in allen Seehäfen des baltischen und deutschen Meeres, selbst
in Spanien seine Comptoire, führte mit ganzen Flotten Kriege und
hielt seine Städtetage. Lübeck erhielt allmälig die Leitung des gan-
zen Bundes, welche ihm lange von Köln streitig gemacht wurde.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Personennamen: Giotto Wilhelm Stephan)
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Baiern Spanien Afrika Persien Asiens China Europa Spanien Griechenlands Venedigs Europas Danzig Spanien
2
Geographische Uebersicht von
logischen, angeregt durch die vor der Barbarei der Türken nach
Italien fliehenden griechischen Gelehrten und wesentlich gefördert
durch die Buchdruckerkunst, d) theils der erst damals auflebenden
Naturwissenschaften.
5) Die Entdeckung eines neuen Welttheils und eines See-
weges» ach Ostindien, welche den Welthandel aus Landhandel
in Seehandel verwandelte und statt der Länder am Mittelmeere die
am atlantischen Ocean zu Hauptsitzen desselben machte.
6) Die große, sich fast über alle Staaten des Mittlern und
nördlichen Europa verbreitende Kirchenspaltung.
Erster Zeitraum.
Von der Entdeckung Amerika's bis zum westphälischen
Frieden 1492—1648.
§• l, a.
Geographische Uebersicht von Europa zur Zeit der
Reformation. * *)
1) Portugal hat den Gipfel äußerer Macht erreicht, indem
es außer dem Hauptlande das dies- und jenseitige Algarbien nebst
einer Anzahl Seestädte an der Nordwestküste von Afrika besitzt und
dazu in Asien 2) die bedeutenderen Häfen und Inseln an den Küsten
von Persien und Indien, und selbst Macao in China gewinnt (vgl.
§- 1, b).
2) In Spanien wurden durch die Vermählung von Ferdinand
dem Katholischen und Jsabella (1474) die Kronen von Castilien und
Aragonien vereinigt: dazu ward Granada (1492), Neapel (1504),
Oran mit der Oberherrschaft über die Berberei von der Grenze
Marocco's bis zur großen Syrte (1509), das Königreich Navarra
(1512) erobert, die neu entdeckten Länder in Amerika (1492—1532)
S. die 51. Karte in von Spruner's historisch-geographischem Handatlas,
welche in größerem Maßstabe (als Wandkarte) von C. A. Bretschneider bearbeitet
worden ist (1850).
2) S. die 41. Karte in v. Spruner's Atlas.
*
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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TM Hauptwörter (200): [T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T45: [Spanien Stadt Portugal Granada Madrid Valencia Königreich Ebro Provinz Hauptstadt], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand C._A._Bretschneider
Extrahierte Ortsnamen: Italien Ostindien Europa Europa Portugal Afrika Asien Persien Indien Macao China Spanien Aragonien Granada Neapel Oran Navarra Amerika
28
Die Natur-
bildung
Deutschlands.
waren es, welche der Geschichte in Amerika noch eine zweite Welt
eröffneten, und auch dieser brachten und bringen sie nun das Chri-
stenthum und die germanische Bildung.
Keins unter den europäischen Völkern ist mehr in sich gespal-
ten und getheilt als das deutsche, und bei aller sonstigen Gemein-
samkeit im Leben und in der Gesinnung tritt diese Vereinzelung so
charakteristisch hervor, daß sie in der ursprünglichen Naturanlage
der Deutschen gegründet sein muß.^Indessen gerade diese Zerspal-
tung war dem deutschen Leben höchst förderlich, sie hat die geistige
Befreiung der Deutschen am Ende des Mittelalters durch die allge-
meine Aufregung der Kräfte und durch die Verallgemeinerung der
Bildung vorbereitet. Das gleich dieser Welt ging zwar für die
Deutschen verloren, aber in dem Reiche des geistigen Lebens wurden
die größten Eroberungen und Entdeckungen gemacht, und gerade die
letzten Zeiten des Mittelalters gehören zu den wichtigsten und selbst
auch glorreichsten der deutschen Geschichte. — Die Weisheit des
Orients, die Kunst Griechenlands und was die strengere Tugend der
Römer geschaffen, alles das ist unser und soll das Unsre werden;
wir sind die Erben der alten Welt, und Deutschland der Mittel-
punkt der neuen.
Das Alpengebirge, der Kern des Baues von dem ganzen west-
lichen Europa, bildet auch den Kern des deutschen Landes. In seiner
mächtigen Ausbildung von der Mündung der Rhone bis zum nord-
östlichen Winkel des Adria-Meeres scheidet das Alpengebirge die
vier schönsten Länder von West-Europa, Deutschland und Italien,
Frankreich und Ungarn. Von seinen Riesenhöhen ergießen sich die
vier mächtigsten Ströme herab, der Rhein, die Donau, der Po und
die Rhone, welche die Landschaften des westlichen Europa bewässern.
An seiner Nordseite liegen, terrassenförmig sich abdachend, die Gaue
Germaniens. Denn die Centralalpen von dem Montblanc bis zum
Groß-Glockner waren schon im Mittelalter von Schwaben und
Baiern bevölkert. Die Ostalpen dagegen, welche in zwei großen
Flügeln von dem Groß-Glockner nordostwärts bis zur Donau bei
Wien und südostwärts bis nach Istrien sich hinziehen, und dort im
Alterthum die norischen, hier die karelischen und julischen Alpen ge-
nannt wurden, sind als eine frühere Heimath slavischer Völker erst
im Laufe der Zeit für Deutschland gewonnen worden. Das Al-
pengebirge bildet die erste Region Deutschlands, es ist die Region
der Hochgebirgslandschaften und umfaßt die Schweiz, Tyrol, Salz-
burg, Steiermark, Oestreich, Kärnthen, Krain und Istrien.
An das Alpengebirge, welches sich in einem großen nach Nor-
den gekrümmten Bogen durch die Mitte West-Eurvpa's hindurch-
zieht, schließen sich die übrigen ihm angelagerten Naturformen in
immer größeren Bogen von dem atlantischen Ocean im Westen bis
zu den sarmatischen Ebenen im Osten an. Den convexen Bogen
der Alpen umlagert zunächst auf der ganzen Nordseite eine Zone
von Tafellandschaften in mäßiger Breite. Sie bleibt überall in ei-
ner Höhe von 1000 bis 1500 Fuß. Nirgends ist hier Gebirgsbil-
dung, nur Hügelland. Diese Zone erstreckt sich in ihrer weitesten
Ausdehnung von Genf im Südwesten bis nach Regensburg im Nord-
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Personennamen: Oestreich
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Amerika Griechenlands Deutschland Europa Adria-Meeres West-Europa Deutschland Italien Frankreich Ungarn Rhein Donau Europa Germaniens Schwaben Baiern Donau Wien Istrien Deutschland Deutschlands Tyrol Steiermark Krain Istrien Genf Regensburg
371
zenden Abhänge des Dattellandes spendeten dem geringen Fleiß der
Menschen die ganze Fülle ihres Segens. Aus den Gebirgen kam
Holz und Wolle, und in ihrem Inneren offenbarten sich reiche Erz-
lager von Silber, Eisen und Kupfer. In der prächtigen Hauptstadt
Kairowan trafen die Straßen zusammen; hier harten die Fürsten
des Landes ihre Hofhaltung, hier war die erste Moschee des Lan-
des, nach der Beschreibung ein zauberhafter Bau, und an sie schloß
sich ein Bazar, wo Kaufleute aus den entferntesten Grenzmarken
ihre Waaren auslegten. In der Nähe der Hauptstadt entstanden
bald neue Orte, die meisten an der Meeresküste. Bedeutend war
der innere Verkehr und der überseeische Handel nach der gegenüber-
liegenden Küste Europa's, besonders mit den Glaubensgenossen in
Spanien und Sicilien.
Mauretanien hatte fruchtbare Küsten und fruchtbare Thäler
zwischen den emporsteigenden Gipfeln des Atlas. Drei vortreffliche
Häfen, Oran, Ceuta, Tanger, versahen den Seehandel und
dienten als Waffenplätze. In der Hauptstadt Fez fanden politische
Flüchtlinge eine Freistätte und brachten aus Spanien neue Kennt-
nisse und Gewerbszweige und mildere Sitten in das halbwilde Land,
und bald blühte ein reges Leben auf. Für den Landhandel wurde
Fez ein Stapelplatz; dessen Färbereien, Seifen und Essenzen waren
berühmt; auch in Metallwaaren zeichnete es sich aus. Von Sus,
der äußersten Stadt Mauretaniens am atlantischen Ocean bis zum
Nil ging eine gut unterhaltene, alle Hauptstädte des Binnenlandes
berührende Straße, von welcher Seitenwege nach den nahgelegenen
Seehäfen führten. Der wißbegierige Eifer und der energische Thä-
tigkeitstrieb des Arabers begnügten sich aber nicht mit der bekann-
ten Straße. Es trieb ihn, selbst zu sehen was jenseits der Schnee-
gipfel des Atlas und der Schrecknisse der Sahara an dem großen
fabelhaften Strome lag, von dessen Schätzen er in den Denkmälern
des Alterthums Beweise fand. Die Religion und der Handel der
Araber sind bis tief in das Innere Afrika's gedrungen. Karawa-
nen durchzogen von allen Seiten die Wüste, die alten Wege wur-
den aufgefunden, neue hinzugefügt, unter den schwarzen Völkern
Moscheen gebaut und um die Moscheen Bazare eingerichtet.
Den blühenden Zustand der Provinzen Afrika und Mauretanien
übertraf noch der von Aegypten. Bei seiner Lage und natürlichen
Beschaffenheit mußte dieses Land bis zur Entdeckung Amerika's der
Durchgangspunkt des Welthandels sein und bleiben und eine Reihe
von Kulturepochen erleben, die es inmitten allgemeiner Zerstörung
aufrecht erhielten. Die arabische Herrschaft überschritt nur wenig
die Grenzen des alten Aegyptens; Assuan in der Nähe der In-
seln Elephantine und Philä war die letzte Besitzung; allein der Is-
lam war viel weiter nach Süden verbreitet, und die arabischen Han-
delszüge lassen sich bis tief nach Abyssinien, bis zur Meeresküste ver-
folgen, wo sie mit den Seefahrern zusammentrafen. Elfenbein, Gold,
Sklaven, Leopardenfelle, Ambra, Schildpatt, Honig, Wachs und
andere Erzeugnisse des Landes wurden gegen Spezereien, Gewürze
und Fabrikate umgesetzt. Die Verbindung der Seeplätze mit dem
Binnenland war schon durch die Nothwendigkeit geboten, ihre ge-
wöhnlichsten Lebensbedürfnisse von daher zu beziehen. Denn so san-
(24 *
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast]]
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Sicilien Mauretanien Oran Ceuta Tanger Spanien Mauretaniens Afrika Mauretanien Assuan
30
Wesergebirge, der Harz, der thüringer Wald, das sächsische Erzge-
birge, das Fichtelgebirge mit dem Böhmer-Walde, das Laufitzer-
Gebirge und die schlesisch-mährischen Gebirgsketten. Diese Zone
von niedern Gebirgslandschaften ist mannigfaltig durchbrochen von
Stromthälern, deren Quellen innerhalb eben dieser Zone gelegen
sind. Es bildet diese Zone die dritte Region Deutschlands von den
burgundischen Gebieten im Westen bis zu den Bergketten an der
Grenze von Oberungarn im Osten. Sie umfaßt die Landschaften
des alten Oberlothringen im Westen des Rheins, die Gebiete der
alten Franken am Rhein und Main, den größeren Theil von dem
Gebiete der Alemannen oder das doppelte Nieder-Schwaben am
Rhein und am Neckar, die Landschaften der Hessen und Thüringer
von der Fulda und Werra bis zur Saale, einen Theil des Landes
der alten Sachsen in Wcstphalen und Engern und auf der Ostseile
das Gebiet der slavischen Tschechen in Böhmen und Mähren. Die-
ses sich durch Deutschland im Osten des Rheins hindurchziehende Ge-
birgsrevier wird im Alterthum mit dem gemeinsamen Namen des
hercynischen Waldes genannt; doch wird dieser Name von den Al-
ten in einem verschiedenen Umfange gebraucht und nicht selten auch
nur einzelnen Theilen dieses Gebirgsreviers beigelegt.
An dem äußersten Rande dieses großen Bergkranzes beginnt
das Gebiet der Niederung von Westeuropa; es umfaßt das nord-
westliche Frankreich, das nördliche Deutschland und die Ebenen von
Schlesien, Pommern und Polen, welche sich an die weiten sarma-
tischen Ebenen von Ost-Europa anschließen. Es sind mächtig aus-
gedehnte, aber im Ganzen sehr einförmige Flächen, die sich nur we-
nig über den Spiegel des Meeres erheben. Dem äußeren Abfalle
jenes umsäumenden Gebirgsreviers entquellen große Landströme, welche
die flachen Ebenen bewässern und ins Meer einmünden. Die wei-
ten Niederungen vom unteren Rhein im Westen bis zur Oder und
Weichsel im Osten bilden die vierte Region Deutschlands. Es sind
die Gebiete der Friesen und der Sachsen vom Rhein bis zur Elbe
und die der baltischen Slaven oder der Wenden von der Elbe und
Saale bis zur Oder.
In diese vier Regionen oder Terrassen, des Alpenlandes, des
Tafellandes, des Berglandes und des Flachlandes mit einer vier-
fachen Klasse von Strömen gliedert sich das mittlere West-Europa
und auch der Boden Deutschlands. Dazu kommt aber noch eine
fünfte Klasse von Strömen. Der große Halbkreis von Gebirgsland-
schaften des mittleren West-Europa wirb nämlich durch zwei große
Stromthäler durchbrochen und dadurch das ganze Gebiet in drei
Theile eingetheilt, in den westlichen, mittleren und östlichen. Diese
natürliche Scheidung geschieht durch die beiden durchbrechenden Tief-
thäler des Rheins und der Elbe. Beide unterscheiden sich von al-
len anderen nordwärts fließenden Strömen dadurch, daß sie zwei
große selbständige Stromgebiete Europa's bilden und dann, daß sie
dem innern Kranze des großen Gebirgsbaues entquellen. Der Rhein
ist von beiden offenbar der bedeutendere Strom, weil er den Alpen,
dem Kern von ganz West-Europa, entströmt und alle übrigen ge-
gen Norden vorgelagerten Naturformen durchbricht, während die
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Rheins Rhein Main Rhein Hessen Fulda Sachsen Deutschland Rheins Westeuropa Frankreich Deutschland Pommern Polen Ost-Europa Rhein Deutschlands Sachsen Rhein West-Europa Deutschlands West-Europa Rheins Rhein West-Europa
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Deutschlands
Wichtigkeit
nach seinen
natürlichen
und histori-
schen Ver-
hältnissen.
3) Die Germanen.
Oestlich von Gallien liegt Germanien, das Heimathsland des
deutschen Volkes, nach seinen natürlichen, wie nach seinen histori-
schen Verhältnissen eins der wichtigsten Länder von Europa. Zwar
gehört Deutschland im Verhältniß zu den drei südlichen Halbinseln
Europa's, welche von der Natur mit den reichsten Gaben ausge-
stattet und die Hauptschauplätze der Völkerentwickelung in der vor-
christlichen Zeit gewesen sind, mehr dem rauhen und weniger frucht-
baren Norden an; aber während jene drei Halbinseln mehr oder
weniger eine Beziehung zu dem asiatischen Orient und zu Afrika
haben, ist Deutschland nicht bloß ein echt europäisches Land, sondern
auch das eigentliche Ceutralland von Europa, durch welches die viel-
fach gespaltenen Glieder dieses Erdtheils zusammengehalten werden.
Deutschland verknüpft nicht nur den Süden Europa's mit dem skan-
dinavischen Norden durch die italienische und die dänische Halbin-
sel, sondern es verbindet auch die gebirgigen westlichen Länder mit
den weiten Ebenen im Osten und vereinigt in sich die Natur des
gebirgigen West-Europa mit der Natur des flachen Ost-Europa.
Diese eigenthümliche Weltstellung in der Mitte aller Länder
von Europa hat Deutschland zu seiner reichen historischen Entwicke-
lung verholfen und ihm während des Mittelalters seinen Einfluß
auf die übrigen Theile Europa's gesichert. Dazu kommt, daß
Deutschland auch wieder auf das Bestimmteste von allen übrigen
Ländern geschieden ist, und sich als ein selbständiges Glied Euro-
pa's darstellt. Die zweifachen Meere, welche Deutschland auf der
Nordseite bespülen und die, welche auf der Südseite ihm nahe benach-
bart liegen, sind ebensowohl als Naturgrenzen, wie als verbindende
Glieder zu betrachten. Das Alpensystem, diese große Naturgrenze
Deutschlands gegen Italien,z stiegt seinem größeren Theile nach auf
deutschem Boden und bildet den Kern nicht nur von ganz Europa,
sondern auch von Deutschland. Die Lage dieses europäischen Cen-
tralgebirges auf der südlichen Seite Deutschlands bewirkt, daß das
Klima des nördlichen Deutschland sich nicht wesentlich von dem des
Südens unterscheidet, und daß Deutschland eine gewisse Gleichartig-
keit der klimatischen und der damit zusammenhängenden vegetativen
Verhältnisse 'darbietet. Ferner zeichnet sich Deutschland durch die
größte Mannigfaltigkeit der Naturformen aus. Wie schon Europa
überhaupt im Verhältniß zu den übrigen Erdtheilen keinen vorherr-
schenden Naturtypus darbietet, sondern alle Formen der Oberflächen-
bildung in sich vereinigt und zu einem harmonischen Ganzen ver-
knüpft, so hat diesen Charakter in Europa vorzugsweise wiederum
der deutsche Boden. Man findet hier die größte Abwechselung der
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Gallien Germanien Europa Deutschland Afrika Deutschland Europa Deutschland West-Europa Ost-Europa Europa Deutschland Deutschland Deutschland Deutschlands Italien Europa Deutschland Deutschlands Deutschland Deutschland Deutschland Europa Europa